Lampedusa in Hanau und Main-Kinzig-Kreis“ ist eine Initiative von vor allem somalischen und eritreischen Flüchtlingen sowie ihren UnterstützerInnen, die sich im Februar 2014 zusammengefunden hat, um drohende Abschiebungen nach Italien zu verhindern.
Neben dem Widerstand gegen die sogenannte Dublin-Regelung – mit vielfältigen Aktionen, Demonstrationen und nicht zuletzt mittels Kirchenasyl – geht es in der Initiative zunehmend auch um weitere Alltagsfragen, z.B. um die elende Wohnsituation in den Flüchtlingsheimen oder um Zugang zu Sprachkursen.
Lampedusa in Hanau organisiert alle zwei Wochen Versammlungen, bietet einen regelmäßigen offenen Treff und veranstaltet Feste.
Ein Jahr nach der Gründung dokumentiert die Ausstellung die Hintergründe und Wege der Flucht aus Somalia und Eritrea sowie den erfolgreichen politischen und sozialen Widerstand der Initiative gegen das EU-Grenz- und Abschieberegime.
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