Vom 4. bis 6. September 2018 im Gewerkschaftshaus in Hanau Drei Tage im September – Schutzräume für Solidarische Städte

 
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Als praktisches Zeichen der Solidarität wollen wir im Gewerkschaftshaus einen dreitägigen Schutzraum gegen Abschiebung schaffen, einen Ort, in dem Menschen, die akut von Abschiebung bedroht sind, Unterstützung und für einen Moment Sicherheit finden können – Bleiberecht statt Abschiebung!
Wir wollen unsere Solidarität mit der Seenotrettung im Mittelmeer zum Ausdruck bringen und diskutieren, wie wir uns eine offene und sozial gerechte Gesellschaft vorstellen – Seebrücken statt Seehofer!
Wir werden deutlich machen, dass wir rassistische und populistische Hetze entschieden ablehnen und stattdessen gleiche Rechte für Alle fordern – Unsere Alternative heißt Solidarität! 
Anfang September – genau drei Jahre nach dem Marsch der Hoffnung und dem Durchbruch auf der Balkanroute – werden wir im Hanauer Gewerkschaftshaus für drei Tage einen solidarischen Raum gegen Abschiebungen und Ausgrenzung einrichten.
Diese Tage sind gleichzeitig der lokale Auftakt für einen Monat vielfältiger antirassistischer Aktivitäten. Am 15. September findet in Hanau eine lokale Bündnisdemonstration statt. Und am 29. September fahren wir aus Hanau mit zumindest zwei Bussen nach Hamburg zur großen, bundesweiten Parade von We`ll Come United. 
 
Lampedusa in Hanau und kein mensch ist illegal laden in Kooperation mit dem DGB in Hanau zu folgendem Programm ein. Die Veranstaltungen finden im Gewerkschaftshaus am Freiheitsplatz statt, im 5. Stock im Dachsaal. 
 

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We`ll Come United! Für eine Solidarische Stadt gegen Abschiebung und Ausgrenzung! Für gleiche Rechte in Frieden und Freiheit überall!

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Aufruf zur Demonstration am Samstag, 15. September 2018
Start um 12.00 Uhr auf dem Freiheitsplatz in Hanau
 
In welcher Gesellschaft wollen wir leben? In einer Gesellschaft, geprägt von Entrechtung und Rassismus, weil Menschen den falschen Pass oder eine andere Hautfarbe haben? Geprägt von Armut, weil Menschen zu wenig Einkommen haben? Geprägt von Verunsicherung, weil es keine soziale Gerechtigkeit gibt? In der sich die unterschiedlichen Gruppen der Armen und Prekären um die letzten billigen Wohnungen und noch um die schlechtesten Jobs streiten? Und in der Profite durch Waffenexporte oder durch Ausbeutung im ungerechten Welthandel als alternativlos oder als Normalität des Kapitalismus angesehen werden?
 
Nein und nochmal Nein!
 
 

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Can’t stop a movement!

Eindrücke aus acht Jahren Kämpfen gegen die innereuropäischen Grenzen, gegen die sogenannten „Dublin-Abschiebungen“

Am 15.Januar 2011 starben mehr als 20 afghanische Geflüchtete, als ihr Boot auf der Weiterflucht von Griechenland nach Italien in Seenot geriet und unterging. Ein 16jähriger Jugendlicher, der gerettet wurde, hat uns damals gebeten, die Geschichte aufzuschreiben, damit sie nicht vergessen würde.1 Die meisten dieser Toten wären noch am Leben, wenn es die Dublin-III-Verordnung nicht gäbe. Die meisten von ihnen hatten die Weiterflucht aus Griechenland damals zum wiederholten Male antreten müssen, nachdem sie aus anderen europäischen Ländern nach Griechenland zurückgeschoben worden waren. Wir widmen diesen Artikel der Erinnerung an die vergessenen Toten der inneren Grenzen der EU. Möge dieses Unrecht – wie dasjenige an den EU-Außengrenzen – möglichst bald Geschichte sein.

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We`ll Come United – from Hanau to Berlin Saturday 09.09.2017

We`ll Come United – from Hanau to Berlin Saturday, 09.09.2017,

Mini-Parade/Demonstration in Hanau

12.00 at Goldschmiedehaus/Altstädter Markt near Metzgerstrasse
(as part of the Refugee Festival in Metzgerstrasse)
For freedom of movement and equal social rights for All! Right to stay! Right to humane and affordable accommodation! Access to language courses and education! Access to health services! For fair-payed jobs!
For a solidarity city!
Organized by Lampedusa in Hanau and no one is illegal Hanau

We`ll Come United – von Hanau nach Berlin Samstag, 09.09.2017

Mini-Parade/Demonstration in Hanau

12.00 Uhr am Goldschmiedehaus/Altstädter Markt nähe Metzgerstrasse
(im Rahmen des Refugee Festivals in der Metzgerstrasse)
Für Bewegungsfreiheit und gleiche soziale Rechte für Alle. Für das Recht zu bleiben! Für das Recht auf menschenwürdiges und bezahlbares Wohnen! Für den Zugang zu Sprachkursen und Ausbildung! Für den Zugang zu Gesundheitsversorgung! Für fair- bezahlte Jobs!
Für eine Solidarische Stadt!
organisiert von Lampedusa in Hanau und kein mensch ist illegal Hanau

http://www.welcome-united.org

Programm Hanau –  Flyer We’ll come united PDF

 

„Sichere Wege – Safe Passages!“ Von der Seenotrettung bis zur Solidarischen Stadt

Informationsveranstaltung am Donnerstag, 16. März 2017 um 19 Uhr im Gemeinderaum der Kreuzkirche in Hanau,                        Karl-Marx-Straße 43

Mit Ruben Neugebauer vom Projekt Sea Watch
sowie mit weiteren kurzen Beiträgen von Lampedusa in Hanau
 
Seit 2015 ist die Sea Watch, ein Rettungsboot finanziert aus privaten Spendengeldern, im Einsatz vor der libyschen Küste und war mittlerweile an der Rettung von Tausenden von Bootsflüchtlingen beteiligt. „Safe passages – sichere Wege“ ist ihre zentrale Forderung, denn  sofort könnte der tausendfache Tod im Mittelmeer beendet werden. Es ist eine rein politische Entscheidung, dass Geflüchtete ein Flugzeug oder eine Fähre nach Europa besteigen können. 
Doch die EU-Verantwortlichen weigern sich. Das Meer soll als tödlicher Festungsgraben erhalten werden. Dafür sind keine Technik und kein Militäreinsatz zu teuer. Bundesinnenminister Maziere fordert gar das Zurückschieben und Festhalten in Lagern in Nordafrika. Dafür scheint kein Deal zu schmutzig.
Wie ist die aktuelle Situation zwischen Libyen und Italien? Was ist für die kommenden Monate zu erwarten? Vor welchen Herausforderungen steht die Zivilgesellschaft? Was plant die Sea Watch für die kommenden Monate? 
Diese Fragen wollen wir mit Ruben Neugebauer, einem „Sea Watch Aktivisten der ersten Stunde“, diskutieren. Und dazu Erfahrungen und Stimmen von Menschen aus Hanau und Umgebung hören, die selbst mit dem Boot nach Europa gelangt sind. Wir wollen zudem überlegen, wie wir die in den letzten Monaten hier Neu-Angekommenen unterstützen können. Denn sie sind erneut von sogenannten Dublin-Rückschiebungen nach Italien und damit von Obdachlosigkeit und weiterer Traumatisierung bedroht. Wie können wir mehr Zufluchtsorte schaffen? Wie können wir Hanau in Richtung einer Solidarischen Stadt entwickeln?
 
Eine Veranstaltung von Lampedusa in Hanau in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Asyl Hanau

Dokumentation: Kirchenasyle aus gutem Grund

Kirche und Diakonie veröffentlichen Flüchtlingsschicksale

Frankfurt a. M. / Darmstadt, 17. September 2015. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Diakonie Hessen veröffentlichen am kommenden Montag eine Dokumentation über Flüchtlinge, die in den vergangenen zwei Jahren Hilfe in einem Kirchenasyl fanden. Unter dem Titel „Aus gutem Grund – Kirchenasyle in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau“ werden auf über 80 Seiten in eindrücklichen Bildern und Texten exemplarisch die Schicksale von neun Hilfesuchenden nachgezeichnet.
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