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Aufruf zur Demonstration am Samstag, 15. September 2018
Start um 12.00 Uhr auf dem Freiheitsplatz in Hanau
In welcher Gesellschaft wollen wir leben? In einer Gesellschaft, geprägt von Entrechtung und Rassismus, weil Menschen den falschen Pass oder eine andere Hautfarbe haben? Geprägt von Armut, weil Menschen zu wenig Einkommen haben? Geprägt von Verunsicherung, weil es keine soziale Gerechtigkeit gibt? In der sich die unterschiedlichen Gruppen der Armen und Prekären um die letzten billigen Wohnungen und noch um die schlechtesten Jobs streiten? Und in der Profite durch Waffenexporte oder durch Ausbeutung im ungerechten Welthandel als alternativlos oder als Normalität des Kapitalismus angesehen werden?
Nein und nochmal Nein!
Statt Schutzsuchende z.B. nach Kabul, Addis Abeba oder Sarajevo abzuschieben, sollen alle Menschen selbst entscheiden können, wo sie leben wollen. Statt krasser Wohnungsnot und Fehlinvestitionen in teure Eigentumswohnungen braucht es endlich schnelle neue Programme für den sozialen Wohnungsbau. Statt Perspektivlosigkeit, Dauerbefristungen und unbezahlten Praktika, brauchen wir zukunftsorientierte Bildung, Ausbildung und Arbeitsplätze für junge Menschen. Statt immer mehr Arbeitshetze in Billiglohnjobs und bei Leihfirmen zu fördern, benötigen wir Arbeitszeitverkürzungen und höhere Einkommen. Statt die Reichen immer reicher zu machen, fordern wir eine durchgreifende Umverteilung von oben nach unten in der Steuer- und Sozialpolitik. Und statt z.B. Waffen an das türkische Militär für den Krieg in Rojava zu liefern, wollen wir Städtepartnerschaften mit Menschen in der Türkei, in Kurdistan und in Syrien.
Ja und nochmal ja: Solidarität statt Spaltung!
Wir wollen eine andere, eine offene, eine sozial gerechte Gesellschaft. Wir wollen eine solidarische Stadt ohne Abschiebung und Ausgrenzung. Eine Stadt, in der alle menschenwürdig und bezahlbar wohnen und leben können. In der alle genug Einkommen oder faire Löhne zum Leben haben. Wir wollen Teil einer vielfältigen und bunten Welt sein, die es überall auf diesem Planeten möglich macht, menschenwürdig und mit gleichen Rechten in Frieden und Freiheit zu leben.
Dieser Aufruf wird bislang unterstützt von:
Initiativenbündnis Solidarität statt Spaltung, Hanau
Deutscher Gewerkschaftsbund – Südosthessen
Lampedusa in Hanau
Frauen für Frieden, Hanau
Kurdisches Kulturzentrum, Hanau
Didf, Hanau
Diakonische Flüchtlingshilfe im Main-Kinzig-Kreis
Arbeitskreis Asyl, Hanau
GEW Hanau
DGB-Jugend Südosthessen
DKP Main Kinzig
Alternative Linke Liste Hanau
Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne
Runder Tisch für menschenwürdiges und bezahlbares Wohnen
Erwerbslosenkreis Hanau
VVN-BdA MKK
Autonomes Kulturzentrum Metzgerstrasse, Hanau
kein mensch ist illegal Hanau
V.i.S.d.P.: Hagen Kopp, Metzgerstrasse 8, 63450 Hanau
Kontakt: kmii-hanau@antira.info
We`ll Come United!
For a Solidarity City against Deportation and Exclusion!
For equal Rights in peace and freedom everywhere!
Call for the Demonstration at Saturday, 15th of September 2018
Starting at 12.00 at Freiheitsplatz (Bus Station) in Hanau
In which society we want to live? In a society characterized by deprivation of rights and by racism, because people have a wrong passport or another skin colour? A society characterized by poverty, because people have too less income? By precarity, because social justice is not given? And where various groups of poor and precarious quarrel with each other about the last cheap flats or even about the worst jobs? And a society, in which profits by arms trade or by exploitation through an unjust global trade appears without any alternative or as a normality of capitalism?
No and again No!
Instead to deport women and man, who are searching for protection, to Kabul, Addis Abeba or Sarajevo, all people should decide by themselves, where they want to live. In stead of gross housing shortage and misleading investments into freehold apartments we need quick new programs for social housing. In stead of lack of prospects, permanent time-limited jobs and non paid practica we need schooling for the future, fair education- and working places for young people. In stead to foster more and more stress in low paid jobs and through temporary work agencies we need a reduction in working hours and higher wages. In stead to enrich the rich we demand the redistribution from above to below through tax- and social policy. And instead to supply – as one example – weapons to the turkish military for their war in Rojava, we look for city partnerships with people in Turkey, in Kurdistan and in Syria.
Yes and yes again: Solidarity not Division!
We look for another, an open, a socially just society. We aim on a solidarity city without deportation and exclusion. A city, in which everybody can live and can find housing in dignified and affordable conditions. A city, in which every person has enough income and fair wages for her or his living. We want to be part of a manifold and colorful world, in which everywhere on this planet it is possible to live in dignity and with equal rights in peace and freedom.
This call up to now is supported by:
Initiativenbündnis Solidarität statt Spaltung, Hanau
Deutscher Gewerkschaftsbund – Südosthessen
Lampedusa in Hanau
Frauen für Frieden, Hanau
Kurdisches Kulturzentrum, Hanau
Didf, Hanau
Diakonische Flüchtlingshilfe im Main-Kinzig-Kreis
Arbeitskreis Asyl, Hanau
GEW Hanau
DGB-Jugend Südosthessen
DKP Main Kinzig
Alternative Linke Liste Hanau
Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne
Runder Tisch für menschenwürdiges und bezahlbares Wohnen
Erwerbslosenkreis Hanau
VVN-BdA MKK
Autonomes Kulturzentrum Metzgerstrasse, Hanau
kein mensch ist illegal Hanau
Contact: kmii-hanau@antira.info