Ein Jahr „Lampedusa in Hanau“ – 11 Kirchenasyle in 2014!
Selbstorganisation und erfolgreiche Unterstützung von Flüchtlingen im Main-Kinzig-Kreis

Vor einem knappen Jahr ist die Initiative „Lampedusa in Hanau“ erstmals

an die Öffentlichkeit getreten. Flüchtlinge aus Somalia und Eritrea, die unmittelbar von Abschiebungen nach Italien bedroht waren, schilderten ihr Schicksal und suchten Unterstützung in der Hanauer Zivilgesellschaft. Seitdem hat sich viel getan, und die meisten der damals Betroffenen konnten geschützt werden: durch Beratung und Begleitung, durch Proteste und Öffentlichkeitsarbeit und insbesondere durch Kirchenasyle. Mehrere Kirchengemeinden aus Hanau und Main-Kinzig haben Schutzräume zur Verfügung gestellt, daraus haben sich vielfältige neue Kontakte und eine lebendige Kooperation entwickelt.
Mit der Veranstaltung wollen wir zunächst diese Erfolgsgeschichte vielstimmig bilanzieren und im zweiten Teil aus diesen Erfahrungen sowie angesichts neuer Herausforderungen diskutieren, wie die weitere Unterstützungsarbeit für Flüchtlinge in Hanau und Main-Kinzig aussehen könnte. Es gibt ein großes Interesse am Fortbestand der Arbeitszusammenhänge, die u.a. durch die Kirchenasyle entstanden sind und viele neue Menschen zeigen Interesse, sich ehrenamtlich zu engagieren. Der Abend soll insofern auch der konkreten Absprache und praktischen Koordination dienen.

Zur Veranstaltung laden ein:
„Lampedusa in Hanau“, Flüchtlingscafe Hanau, AK Asyl Maintal, Diakonische Flüchtlingshilfe, die Evangelischen Kirchengemeinden Hanau Stadtkirchengemeinde, Friedenskirche Hanau-Kesselstadt, Steinheim am Main und Maintal-Bischofsheim sowie die Adventgemeinde Hanau

Kontakt:
Stefan Weiss, 0176-43060239, stefan.Weiss@ekkw.de
Hagen Kopp, 0172-4008990, hagen@kein.org